Ob Landwirt, Handwerker, Spediteur, oder eine ganz andere Branche: Wir vertreten deine Meinung? Dann werde aktiv und nutze die Möglichkeit, unseren gemeinnützigen und eingetragenen Verein zu unterstützen. Ob durch eine Mitgliedschaft (aktiv oder passiv) oder ganz einfach: Teile unsere Seite!
Land schafft Verbindung e.V. (LsV) ist eine deutschlandweite Bewegung von Landwirten, die sich 2022 gegründet hat. Der LsV setzt sich für eine nachhaltige und wirtschaftliche Landwirtschaft ein, die die Bedürfnisse der Verbraucher und der Umwelt berücksichtigt.
Wir setzen uns für eine faktenbasierte Diskussion ein, und fordern die Kommunikation mit dem Landwirt, und nicht über den Landwirt.
Die Umsetzung des Agrarpakets und vielen weiteren Verordnungen, wird für die Landwirte mit erheblichen Einschränkungen und deutlichen Mehrkosten bei sinkenden Erträgen verbunden sein. Diese Mehrbelastungen können die Bauern schon seit vielen Jahren nicht mehr ausgleichen und faire Erzeugerpreise liegen bereits Jahrzehnte zurück.
So wird unsere regionale Lebensmittelproduktion, die gesellschaftlich immer wieder gefordert wird, weiter geschwächt. Das Resultat: Der Lebensmittelimport wird steigen, und zwar ohne Einfluss auf ökologische und soziale Standards im Herkunftsland. Das ist weder in unserem Sinne, noch entspricht es dem Wunsch des Verbrauchers. Nur hier in Deutschland können wir MITeinander gestalten, wie unsere Lebensmittel erzeugt werden. Ernst gemeinter Arten- und Tierschutz in der Lebensmittelproduktion kann nur hier vor Ort und nicht in Übersee geleistet werden! Darüber hinaus, muss die gesellschaftliche Forderung nach mehr Arten- und Tierschutz auch immer mit Antworten nach der Finanzierung dieser durch die Gesellschaft verknüpft werden.
Wir Landwirte stehen für Insekten- und Naturschutz, für sauberes Grundwasser und gesunde Lebensmittel, für eine klimaschonende Landwirtschaft und Tierwohl in unseren Ställen. Bereits heute gibt es in unserem Land zahlreiche Aktivitäten und Kooperationen, um Tierwohl sowie Artenschutz nachhaltig und wissenschaftlich basiert weiterzuentwickeln und zu stärken. Wir Landwirte können das und wollen das!
Aber machbar ist dies nur unter sinnvoller Abwägung von Ökonomie, Ökologie sowie unter Berücksichtigung der sozialen Strukturen. Diesen Weg kann man nur miteinander beschreiten, nicht gegeneinander! Das Agrarpaket wurde durch die Bundesministerien ohne vorherigen Dialog mit der Branche, aber vor allem ohne eine der Tragweite entsprechenden Folgenabschätzung für die ländlichen Räume, die Versorgungssicherheit mit regionalen Lebensmitteln sowie die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft erarbeitet. Dagegen verwahren wir uns und nicht gegen das Agrarpaket generell. Schluss mit der Verbotspolitik! Eine echte gesellschaftliche Kooperation ist erforderlich: Beginnend bei der Frage an uns alle: Worauf sind wir bereit zu verzichten? Was ist uns das Mehr Artenschutz und Tierwohl wert? Wie können wir dies finanzieren?
Wir Landwirte befürchten, dass die Umsetzung des Maßnahmenpaketes den negativen Strukturwandel in der Landwirtschaft weiter anheizen wird. Das ist für die heute noch vielfach regional verankerte Landwirtschaft in vielen Bundesländern und somit für viele Arbeitsplätze in der Landwirtschaft, aber auch in den vor- und nachgelagerten Bereichen, eine reale Gefahr. Aktuell arbeiten zum Beispiel in Rheinland-Pfalz in ca. 105000 landwirtschaftlichen Betrieben über 220.000 Menschen. Hinter jedem einzelnen Arbeitsplatz in der Landwirtschaft stehen sieben weitere Jobs in den vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereichen. Diese Arbeitsplätze halten die Menschen in den Dörfern und machen die ländlichen Räume liebens- und lebenswert. Nicht selten sind es Landwirte in den Dörfern, die Feuerwehrmann, Bürgermeister, Schneeschieber und Bauer zugleich sind.
Die Verabschiedung des Haushaltsfinanzierungsgesetzes, das für die Umsetzung der Bundeshaushaltspläne 2024 notwendig ist, wurde erneut verschoben. Die Unions-geführten Länder lehnten den Entwurf der Ampel-Koalition ab, da sie die darin enthaltenen
In den letzten Wochen waren wir alle sehr aktiv unterwegs, um auf unsere Probleme und Nöte des Berufsstandes „Landwirtschaft“ hinzuweisen. Durch vielfältige Aktionen ist es uns gelungen, die Bevölkerung hinter
Analyse 2019 gingen wir unter anderem wegen der fehlerhaften Datengrundlage für die Ausweisung der „roten Gebiete“ auf die Straße. Das Land Rheinland-Pfalz möchte nun die Datengrundlage verbessern und weitere Messstellen
Egal ob Landwirt oder nicht, werde ordentliches Mitglied oder Fördermitglied, und setze ein Zeichen für die regionale Landwirtschaft.
Sende einfach das ausgefüllte Formular an: mitglied@lsv-rlp.de
Tipp: Selbst als branchenfremdes Unternehmen, kannst du häufig eine Fördermitgliedschaft als Betriebsausgabe verbuchen.